Mit Karte gewappnet machten wir uns also durch den Nordeingang in den Joshua Tree National Park.
Gestartet haben wir mit einem 3 Meilen Round-Trip zum Gipfel des 1664 Meter hohen Ryan Montain.
Hier konnten wir uns einen tollen Überblick über die Landschaft verschaffen und sind zugleich dem Regen im Tal entkommen,
der uns von hier oben mit einem Regenbogen belohnt hat.
Nach dieser Tour ging es mit dem Auto zum 1581 Meter hohen Keys View, von wo aus man in das nächste Tal blicken konnte. Die trübe Luft, die einem hier die Sicht auf die Berge versperrte, waren nicht etwa Wolken. Es handelte sich dabei um Luftverschmutzung aus den Großstädten Südkaliforniens.
Weiter ging es dann zum Hidden Valley, wo wir die Felsen bei Sonnenuntergang betrachten wollten. Doch dafür kamen wir etwas zu spät, da sich die Sonne auch schon hinter den Wolken versteckt hat.
Angeguckt haben wir uns das verborgene Tal trotzdem und haben danach auch gleich auf dem gleichnamigen Campingplatz unseren Schlafplatz für die Nacht gefunden. Am nächsten Morgen bot sich bei aufgehender Sonne eine herrlich Kulisse für unser Frühstück.
Munter und gestärkt machten wir uns danach auf den Weg, um die "Lost Horse" Goldmine zu ersteigen. Was für eine trostlose Gegend! Also die Bäume sehen ja auch so schon ziemlich skurril aus, aber als dann so eine riesige Fläche abgebrannter, schwarzer Bäume zu sehen war, war das ganz schön bedrückend.
Die nächste "Enttäuschung" kam dann, als wir in dieser trostlosen Gegend endlich die Mine erreichten. Ein Zaun!
Na toll! Nicht nur, dass es einem das Knipsen erschwerte, auch dass man nicht näher an die ganze Sache heran konnte, hat uns dazu bewogen schon an dieser Stelle den Rückweg anzutreten. Dabei wurden wir auch noch von einem Regenguss überrascht. Da die Joshua-Trees nun auch nicht wirklich eine Unterstellmöglichkeit bieten, blieb uns nichts weiter übrig als weiter zu laufen. Am Auto angekommen hatte es dann aber auch schon wieder aufgehört. Trotzdem haben wir uns für den Zwischenstopp an der Hall of Horos mit unseren Regenjacken ausgestattet.
Ein bisschen haben wir die auch gebraucht. Doch dann hat sich endlich die Sonne durchgekämpft. So konnten wir ohne nass zu werden beim Skull Rock herumklettern.
Anschließend ging es weiter mit dem Auto zum Cholla Cactus Garden. Dies ist eine Ebene mitten im National Park, in der ein Kaktus neben dem anderen steht und so das ganze Tal ausfüllt.
Das waren interessante Kontraste, die sich da boten. Die unteren Teile der Kakteen waren schwarz verbrannt und darüber haben sich frische, helle Triebe gebildet.
Den letzten Halt für diesen Tag machten wir auf dem Campingplatz bei Cottonwood Spring. Von dort ging es zu Fuß los mit dem Ziel Lost Palms Oasis. Da wir an dieser Stelle aber ein Kommunikationsproblem ;) hatten, ging über einen "kurzen" Umweg zum Visitor Center, an welchem wir auf der Karte feststellten, dass wir auf der Hauptstraße doch in die andere Richtung hätten laufen müssen. (An dieser Stelle hat sich dann auch mal wieder mein Sprichwort: "Der rechte Weg ist immer der Linke." bewahrheitet.)
Am richtigen Ausgangspunkt angekommen starteten wir dann den 11,6 km langen Rundweg. Gleich am Anfang konnten wir einige der Palmen sehen.
Doch viel erstaunlicher war der Anblick auf diese am Ziel. Mitten in einem Canyon ragen auf einmal riesigen Palmen in die Höhe und fügen sich mit der rauen Felswand dahinter zu einem sehr gewöhnungsbedürftigen Bild zusammen.
sind wir noch einer Schlange und einer Samt-Ameise begegnet.
Auf dem Rückweg konnten wir dann noch den Sonnenuntergang und eine "Tarantula", wie sie hier heißt, bestaunen.
Nach einer erneuten Katzenwäsche ging es zeitig ins Bett um am nächsten Morgen pünktlich in San Diego zu sein.
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