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Donnerstag, 23. September 2010

Straße, so weit das Auge reicht

und dann kommt eine steile Felswand. Schon das Autofahren alleine ist in dieser Gegend die reinste Sightseeing Tour. Das hält zwar etwas auf, und man schafft die Strecke nicht in der Zeit, die einem das Navi vorgibt, aber es sieht alles so toll aus!

So auch auf der Fahrt vorbei am Monument Valley in Richtung Natural Bridges National Monument.



Vom Monument Valley haben wir uns dann aber doch nur vom dran vorbei führenden Highway beeindrucken lassen und sind mit einigen Zwischenstopps bei den Natural Bridges angekommen.

Einer von diesen lag direkt am Rand einer steilen Felswand, die wir kurz zuvor "erfahren" haben.
Es ist schon beeindruckend gewesen, als wir im flachen Tal diese Wand, mit der Serpentine gesehen haben und noch nicht ahnten, dass dies auch unser Weg ist.


Doch als wir von oben einen Blick zurück auf die Straße werfen konnten, war das ...




Am Visitor Center angekommen, wollten wir uns erst einmal einen Zeltplatz reservieren und dann wandern. Diesmal gab es aber keinen freien Platz und so durften wir (für umsonst) auf dem Overflow-Campground nächtigen. Doch dazu später mehr. Da das Wetter an diesem Tag, in diesem Tal (wie ich es schon am Grand Canyon gesehen und erahnt hatte) nicht so sonnig war, wie wir es "gewohnt" sind, haben wir den kurzen Regenschauer im Auto abgewartet und die Zeit dazu genutzt, unsere weiter Tour zu planen.

So ging es nach gefühlten fünf Minuten mit dem Auto zum Aussichtspunkt, der einem einen Überblick über die Sipapu Bridge offenbarte.
Den nächsten Stopp machten wir dann, um den Wanderweg zur Kachina Bridge abzulaufen.
Der Weg war nur 1,5 km lang und die 125 zu überwindenen Höhenmeter waren nach dem Grand Canyon ein Klacks.
Im Tal angekommen, bot sich dann ein Blick auf eine Brücke aus Sandstein, die im Laufe der Zeit durch den Fluss ausgespült wurde und von ihrer Höhe überwältigend war.
Die untergehende Sonne hat dem Ganzen dabei wieder eine besondere Färbung verliehen.

Als wir wieder am Auto waren, konnte man sehen, dass es sich im Nachbartal erneut zuzieht und so haben wir uns beeilt, um zur nächsten, der Owachomo Bridge zu fahren. Dort angekommen, war vom Sonnenuntergang nichts mehr zu sehen. Aber der Mond war ja da! Und da der gerade fast voll war und für genug Licht gesorgt hat, haben wir auch hier den Abstieg gewagt. Unten angekommen, wurde der Wind plötzlich stärker und man konnte sehen, wie sich das Gewitter auch in unser Tal durchkämpfte.

Also blieb nicht viel Zeit um sich auf lange Entdeckungstouren zu begeben. Ein paar Fotos mit dem Mond und der Brücke waren aber schon drin. Wir mussten uns etwas beeilen, denn wir wollten ja noch unsere "Katzenwäsche" im Bad des Visitor Centers hinter uns bringen. Der bereits am Anfang erwähnte Stellplatz für die Nacht hatte nämlich kein Bad o.ä. in der Nähe. Eigentlich war es ja auch kein richtiger Stellplatz. Wir sollten halt einfach nur in eine kleine, unbefestigte Nebenstraße in diesem National Monument fahren und uns dort einen freien Fleck am Straßenrand aussuchen. Als wir aus dem Toilettenhäuschen raus waren, hat es richtig gegossen.

Das war zwar gut für die Natur, die in dieser Gegend immer ein bisschen Wasser vertragen könnte, aber für uns nicht wirklich.
Die kleine Seitenstraße war nämlich nur ein Sandweg. Aber so hat das Kochen, denn der Regen hat nicht lange angehalten, auch mal "Spaß" gemacht. Wann steht man schon mal bei Eiseskälte in der Pampe und kann sein Essen zubereiten?! Das hat man nur bei "richtigem Camping" ;)


Am nächsten Morgen hat, nach einer wieder kalten Nacht
(ich glaube, dass wird sich jetzt wohl nicht mehr ändern)
der Kaffee und das Frühstück, bei dieser Kulisse, strahlend blauem Himmel und Sonnenschein gleich doppelt so gut geschmeckt.


So konnten wir uns gut gestärkt auf die nächste Etappe begeben.

1 Kommentare:

die 5 Kleinkoschner hat gesagt…

Guten Morgen Ronald!! (bei uns ist es gerade 17:06)

Heut ist bei uns graues Novemberwetter bei Dauerniesel und 10°C Außentemp.. So haben wir endlich die Gelegenheit genutzt, und uns alle 5 vor den Kommplüteer(Judith)gesetzt, um mal durch eure Seite zu schnüffeln.

Ju+Ju sagen: Das ist ja ein tolles Abenteuer, dort wollen wir auch mal Urlaub machen.

Carolin sagt: BENEIDENSWERT!!

Mama sagt: Tolle Bilder!!

Papa sagt: Bleibendes Erlebnis!!

Carolin fragt: Wie lange bleibt Ihr noch?

Juliane sagt: Ronald, Du sollst schön gesund bleiben im Urlaub!

Judith sagt: Viele, viele Grüße und bleib schön gesund.

Ist ja wirklich eine beeindruckende Reise, die ihr da macht. War`n das da verbrannte Beine/Füße im Wasser, welche von den Fischen gepflegt wurden? Hier in Deutschland verpaßt ihr nicht viel. Wir sind alle soweit fit und hoffen, ihr auch.


Viele Grüße aus der verregneten Lausitz die 5 Kleinkoschener